Die Risiken der Nadelstichverletzung

Nadelstichverletzungen passieren zu über 80% im Rahmen der Entsorgung der Nadel

 
Schätzungsweise über 4.000 Injektionen pro Zahnarzt pro Jahr bedeuten auch über 4.000 mit dem Blut des Patienten kontaminierte Nadeln, die entsorgt werden müssen. Ein heikler Moment für das Praxisteam, denn bei jeder Nadelstichverletzung droht die Gefahr einer durch Blut übertragenen Infektionskrankheit, allen voran Hepatitis B und C sowie HIV. Immerhin leiden über 2% der Patienten an einer dieser Infektionen. In Deutschland ereignen sich insgesamt ca. 500.000 Nadelstichverletzungen, wobei die Dunkelziffer sehr groß ist und diese Anzahl verdoppeln dürfte.

Nadelstichverletzungen passieren zu über 80% nach dem Gebrauch und im Rahmen der Entsorgung der Nadel, wobei das „Recapping“, das Zurückführen gebrauchter Kanülen in die Schutzhülle, die Hauptursache darstellt. Nicht umsonst ordnet das Robert-Koch-Institut an, dass die Entsorgung einer gebrauchten Nadel „nur mit einer Hand“ erfolgen darf, eine Vorschrift, die in den USA sogar den Rang eines Bundesgesetzes hat. Auch in Deutschland ist der Praxisinhaber gesetzlich verpflichtet, für seine Mitarbeiter alles zu tun, um Schäden und Unfälle zu vermeiden, dabei hat er den aktuellen Stand der Technik zu berück­sichtigen.
 

Miramatic® No-Touch-System

Schnell und sicher – nur „Klick” und „Plopp“


  • Einfache Einhandbedienung
  • Schnell, sicher und zuverlässig
  • Reduziert Nadelstichverletzungen
  • Verringert deutlich die Infektionsgefahr (HIV/HBC/HCV)




Beim Miramatic-System wird die Nadel nicht mehr auf- und abgeschraubt. Durch die patentierte Entriegelung wird sie mit einem „Klick” aufgesteckt und fällt, gegenüber der herkömmlichen Technik mit einem „Plopp” in die Box. Ganz ohne zuschrauben, nur mit einer Hand.
 

Produktvideo

 

Anwender-Feedback

Ihre Zufriedenheit ist und wichtig


Mich hat das „No-Touch-System überzeugt. Seit vielen Jahren haben wir das Risiko, mit blut- und speichelkontaminierten Nadeln in Berührung kommen zu können, aus unserer Praxis entfernt, das Risiko sich mit Hepatitis oder HIV zu infizieren, auf ein Minimum reduziert. Nach der Injektion sorgt der Sicherheitsständer dafür, die Spritze wieder griffbereit zu haben und nach Gebrauch in der Box berührungslos zu entsorgen + sicher aufzubewahren.

Frau Dr. Gabriele Schmeichel, Lückstedt

Da […] zur Entsorgung des kontaminierten Materials nur eine Hand benötigt wird, ist eine Nadelstichverletzung innerhalb eines strukturierten Arbeitsprozesses nahezu nicht möglich.

Stabsarzt Oliver Bigge, Zahnarztgruppe des Standortsanitätszentrums Ingolstadt, November 2002


Bei der Entsorgung wird oft übersehen, dass auch das Einbringen der Kanüle in ein Sammelgefäß zu Verletzungen führen kann. Zu der gesamten Problematik stellt das RKI in seiner Richtlinie fest: “Das Einbringen einer benutzten Kanüle in ein Sammelgefäß oder in eine Schutzhülse (wie beim Zylinderampullensystem) darf nur mit einer Hand erfolgen. Eine zweite Hand darf das Sammelgefäß oder die Schutzhülse, die sich zum Beispiel in einem Ständer befindet, nicht festhalten.” […] Beim Miramatic-System (Hager & Werken) wird die noch an der Spritze befindliche Hülse (mit der Kanüle darin) in die entsprechende Öffnung im Deckel des Gefäßes gesteckt und die Verriegelung an der Spitze geöffnet. Ein kurzer Druck auf die Spritze nach unten lässt die Hülse mit der Kanüle in das Sammelgefäß fallen.

Dr. Richard Hilger, “So erreichen Sie Arbeitssicherheit bei der Injektion”, zm Nr. 19/2002 (Seite 30 f.)

Angenehm fiel im Praxistest auf, dass die signifikante Reduktion der Verletzungsgefahr mit der Miramatic nicht, wie sonst häufig bei neuen Systemen, durch einen höheren Material- und Zeitaufwand erkauft werden muss. Das Gegenteil ist der Fall: die neue Technik spart sogar etwas Zeit gegenüber der herkömmlichen Schrauberei. […] Zahnärzten, die den Schutz der Mitarbeiter wirklich ernst nehmen, wird […] eine effektive Möglichkeit zur Verhütung von Kanülenstichverletzung angeboten.

Dr. Frank Jochum, “Airbag für die Praxis”, d.commerce Nr. 1/2001 (Seite 16 f.)


Vor dem Hintergrund der Risikominimierung von Hepatitis und AIDS sollte in der Praxis auf ein Sicherheitsspritzensystem zurückgegriffen werden, wie es das Arbeitsschutzgesetz verlangt. Als besonders geeignet, die Infektionsgefährdung an kontaminierten Kanülen zu minimieren, ist das patentierte Sicherheitsspritzensystem Miramatic anzusehen.

M. Lutze, Ingenieurbüro f. Arbeits- und Gesundheitsschutz, 2001

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